#55 Knochenbrüche und andere Verbrechen
Shownotes
In dieser Folge reden wir über:
Coheed & Cambria
Deafheaven
Seether
Mark Marton
Roisin Murphy
The Stone Roses
DJ Termine
Pit at the Disco 2026 - 4.10.26 in Gerolstein
Comedy
Lachmuschel am 29.7.25 im Blue Shell in Köln
Alle Infos zu Johannes Stand-Up auf:
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00:00:03: Sechs aus dem Glas, der Musik-Podcast mit Johannes Fries und Markus Klemmt.
00:00:10: Herzlich willkommen!
00:00:34: Sunbather von Devheaven, The Stone Roses von The Stone Roses
00:00:40: und
00:00:41: Hip Parade von Rogin Murphy.
00:00:43: Und jetzt viel Spaß mit der neuen Folge.
00:00:48: Hallo zusammen, sehr schön, dass ihr die Playtaste in eurer bevorzugten Podcast-Konsum-App gedrückt habt.
00:00:56: Ihr hört's extra aus dem Glas.
00:00:57: Mein Name ist Johannes.
00:00:59: Mein Name ist Markus.
00:01:00: Hallo.
00:01:01: Ja, Markus, wie geht's dir?
00:01:04: Gut, gut.
00:01:05: Wir haben uns... etwas länger nicht gesehen, nicht gehört.
00:01:09: Fast,
00:01:11: ich glaube über zwei Monate sogar.
00:01:13: Ja, das fühlt sich auch so an, aber entsprechend oft habe ich dann auch das Material gehört und natürlich auch viel andere Musik gehört.
00:01:24: Neues Material fürs Glas sozusagen.
00:01:26: Okay,
00:01:27: cool.
00:01:28: Ja, aber ansonsten auch, ja, muss das Kind gespaßt werden, Familie.
00:01:36: Naja, und es gibt natürlich auch eine Welt, ein Leben, Musik und so.
00:01:41: Was?
00:01:43: Ja, das ist vorhin raus.
00:01:44: Was
00:01:45: ist dieses Real Life?
00:01:46: Gib mal Link.
00:01:46: Ja, es gibt da so eine Sache, die nennt sich auch Arbeit.
00:01:52: Boah.
00:01:52: Arbeit?
00:01:56: Ja.
00:01:58: ist ja nur auch Vergnügen.
00:02:01: Ich habe leider nicht viel Musik hören können, weil ich hauptsächlich meine eigenen Schmerzensschreie gehört, weil es gibt einen relativ guten Grund, dass die letzte Folge so lange her ist.
00:02:12: Ich habe es tatsächlich geschafft, mir mehrere Knochen zu brechen, namenslich eine Rippe und... Das Handgelenk.
00:02:23: Und ja, ich musste vierzig Jahre alt werden, damit mir mal ein Knochen bricht.
00:02:26: Das ist tatsächlich das erste in meinem Leben, dass man das gebrochen ist.
00:02:28: Ich habe mich mit einem E-Scooter so richtig auf die Fresse gelegt im Urlaub.
00:02:33: Ich war in Berlin.
00:02:35: Und das ist aber ganz lustig, was dabei war.
00:02:40: Wie gesagt, ich habe mich mit einem E-Scooter auf die Fresse gelegt.
00:02:42: Das war gar nicht lustig, aber dann kam halt der Sanitäter.
00:02:46: Und hier verdacht auf Gehirnerschütterung.
00:02:48: Also die stellen einem dann so Fragen, um das zumindest so ein bisschen auszuschließen.
00:02:52: Dann fragt er mich halt so, ja, wo befinden sie sich gerade?
00:02:56: Berlin.
00:02:56: Ja, okay, das passt.
00:02:57: Welches Jahr haben wir?
00:02:58: ... ... ... ... ... ... ... ... ...
00:03:09: ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ...
00:03:12: Der hat schon, als ich so, oh Gott, er musste, der schon lachen.
00:03:17: Ja, okay.
00:03:19: Aber ja, ich muss es hören.
00:03:21: Und ich so, ja, Friedrich Merz, der so, ja, okay, passt.
00:03:25: Ich muss es hören,
00:03:26: sehr gut.
00:03:26: Ja, ja.
00:03:28: Also, ich dachte immer, das gibt es nur im Film, aber der hat mich genau gefragt, wo befinde ich mich gerade, wenn ich sage, ja, haben wir, und wer ist Bundeskanzler?
00:03:35: Wo ich mir halt auch denke, also... Ich glaube nicht, dass das bei allen Bildungsschichten funktioniert.
00:03:42: Also die letzte Frage.
00:03:43: Ich glaube, dass es... und ich will gar nicht sagen, dass die Leute irgendwie dumm sind oder irgendwie keine Ahnung von der Welt haben.
00:03:50: Aber ich glaube, es gibt durchaus Leute, denen das aus diversen Gründen so egal ist, dass die das nicht so oft abrufbereit haben.
00:03:59: Also wenn man denen dann sagt... Friedrich Merz.
00:04:02: also ja ja ja der der ja der aus dem ist der burns ja ja ich weiß.
00:04:07: Noch böse
00:04:11: also deswegen ich weiß gar nicht ob das so eine gute frage aber egal.
00:04:14: anderes thema.
00:04:15: Ja und ich hatte mir dann also ich hatte halt ewig und drei tagen gibts und konnte dementsprechend auch nicht richtig irgendwie am computer schneiden.
00:04:23: Und ja ich habe jetzt so eine so eine hand so eine schiene die ich zumindest abnehmen kann und dann kann ich wieder so ein bisschen am computer machen und.
00:04:32: Ja, Physiotherapie und alles und werden spaßige folgende Monate und fucking e-Scooter, Todesfall wirklich.
00:04:42: Aber gibts doch mal ehrlich zu, das war doch der Türsteher vom Bergheim, oder?
00:04:47: Nein.
00:04:49: Ich meine, du sollst den anderen Typen sehen.
00:04:52: Genau.
00:04:53: Ich bin
00:04:53: Klaus.
00:04:55: Was sagt er bei John Wick IV noch mal?
00:04:59: Ja,
00:04:59: Klaus, ich bin Klaus.
00:05:03: Ich kenne den nicht, aber mir sagt ein befreundeter Türsteher in Berlin, der sagt, das ist ein riesen Arschloch.
00:05:14: Gut, das ist sein Job.
00:05:16: Ja, wahrscheinlich vielleicht.
00:05:20: Ich weiß nicht.
00:05:21: Ich glaube, du musst nicht ein Arschloch sein, um Türsteher zu sein.
00:05:25: Du musst so wirken können in den entscheidenden Momenten.
00:05:28: Ja, genau, nach außen ist schon.
00:05:32: Ja, auf jeden Fall gute Besserung weiterhin.
00:05:35: Ja, das Schlimmste ist überstanden.
00:05:37: und ja, ich habe jetzt eine Schraube im Arm, die bleibt da auch für immer.
00:05:43: Also ich bin, also jetzt bin ich wirklich mal screwed.
00:05:47: Augmented bis zum geht nicht mehr.
00:05:53: Ich überlege wirklich, also wenn das dann mal fertig verheilt ist und so, die Narbe von der OP, dass ich mir dann da so eine Schraube drauf tätowiere an die Stelle, wo die Schraube ist und da würde ich drunter schreibe so, I'm screwed.
00:06:07: Ich muss noch überlegen, weil das ist natürlich auch, also erfordert viel Kontext, um das zu verstehen, deswegen mal
00:06:13: gucken.
00:06:13: Ja, ja, aber warum nicht?
00:06:15: Vielleicht mal hier einfach nur eine Schraube hin mal gucken.
00:06:20: Ja, bevor wir über Musik reden, zwei Ankündigungen.
00:06:24: Wenn ihr die Folge zeitnah hört, dann könnt ihr auf jeden Fall auch noch ein Tickets holen.
00:06:28: Ein paar gibt's noch.
00:06:29: Am neunten, neunten findet die nächste Lachmuschel Comedy Show im Blue Shell in Köln statt.
00:06:36: Hetliner ist Fabian Lampard, einer der besten Newcomer der Comedy-Szene Deutschlands.
00:06:42: Also wenn der nicht in ein paar Jahren richtig erfolgreich ist, dann weiß ich auch nicht, weil der ist richtig, richtig gut.
00:06:48: Der hat den Comedy Hotshot Award, also den Nachwuchspreis des Quatsch Comedy Clubs, hat der entweder ... ... Vierundzwanzig oder Dreiundzwanzig gewonnen und ... ... das gewinnt nicht jeder.
00:07:00: Also da, also, ja, der ist, der ist super.
00:07:03: Und ist ganz abgesehen davon, dass auf der Bühne super lustig ist, ist auch einfach ein netter Kerl, das ist cool.
00:07:08: Deswegen ... Ja, holt euch da Tickets, das sonstige Line-up, das ist ja immer geheim, aber da sind auch ein paar hochkarätige Kandidaten dabei.
00:07:17: Und dann, abseits der Comedy, habe ich noch einen coolen DJ-Termin.
00:07:24: Ich lege auf bei der Aftershow-Party von Pit at the Disco, also das Event heißt Pit at the Disco am drittens, wo sind meine Notizen, am dritten, ne, quatsch, am vierten Sehnten in G-Rollstein.
00:07:40: Da sind einmal die Band Out of Vision, die kenn ich auch noch nicht, das ist auch Metalcore, nehm ich an, muss ich mir nochmal anhören.
00:07:47: Und Headliner ist Calle-Ron und da freu ich mich so richtig, da werde ich in Zukunft sagen können, ey, ich hab mir mit Calle-Ron die Bühne geteilt.
00:07:55: Und Calle-Ron, ich gucke in leere Augen, die sagen dir gar nichts.
00:07:59: Doch vom Namen her.
00:08:00: Ja, okay, das ist schon...
00:08:03: Also schon mal gehört und... Das
00:08:05: ist schon eine der größten Metalcore-Bands in Deutschland und auch völlig zu Recht.
00:08:09: Also ich persönlich kann mit denen nicht so viel anfangen, aber ich erkenne schon an, was die gut machen.
00:08:20: Meine Freundin ist auch Riesenfan.
00:08:22: Und das wird cool.
00:08:23: Vierter, zehnter Peter The Disco in G-rollsteinen und die Tickets sind unfassbar günstig.
00:08:29: Also als er das letzte Mal nachguckt, da waren es irgendwie zwanzig Euro oder so.
00:08:32: Und Kaleron für zwanzig Euro sehen, das ist, das kriegt man nicht mal eben so eigentlich.
00:08:38: Deswegen.
00:08:40: Aber jetzt muss Markus mir erklären, warum Code in Cambria komplett gar nicht gehen, nehme ich an.
00:08:50: Oh.
00:08:52: Falsch.
00:08:52: Falsch.
00:08:53: Falsch.
00:08:53: Die Raten.
00:08:54: Ah, okay.
00:08:54: Okay, ich bin gespannt.
00:08:55: Diesmal bist du falsch.
00:08:56: Also, die letzten beiden Male warst du ziemlich on point.
00:09:00: Komplett on point sogar, glaub ich.
00:09:04: Was hatte ich noch?
00:09:07: Ich hatte Seazer, Finding Beauty in einem Negative Space.
00:09:14: Und ich hatte Mark Morton Anesthetic.
00:09:19: Ja, das Mark Morton ist ein bisschen, Album ist ein bisschen schwierig, weil wenn man böse sein will, es ist eigentlich ein Sampler.
00:09:28: Aber dann würde ich fast sagen, dann hast du Cether auf der Drei.
00:09:32: Nö, ich habe Mark Morton auf der Drei.
00:09:36: Also Platz drei, Mark Morton, Anesthetik.
00:09:39: Band Bio.
00:09:40: Mark Morton ist ein US-amerikanischer Gitterist und Songwriter, vor allem bekannt als Lead Gitterist und Gründungsmitglied der Metal Band Lamp of God.
00:09:48: Geborgen wurde er am twenty-zwanzigsten November neunzigzehnzehntzehntzeig in Richmond, Virginia.
00:09:53: Gemeinsam mit Chris Adler an den Drums und John Campbell am Bass, gründete er Anfang und er neunziger Jahre die Band Burn the Priest.
00:10:04: Ja, spätere Lab of God während seines Studiums an der Virginia Commonwealth University.
00:10:11: Kurz
00:10:11: kurz, bevor ich den vergesse.
00:10:25: Morden gilt als musikalisches Rückgrat von Lamp of God.
00:10:30: Er prägt den Sound der Band maßgeblich durch seine rhythmisch komplexen Riffs, schnellen Wechsel zwischen Groove, Thresh und melodischen Elementen sowie präzise Soli.
00:10:40: Auch textlich wirkt er gelinglich mit Alben wie Ashes of the Wake, Sacrament, Resolution, oder Resolution.
00:10:49: Zählen zu den stilbringendsten Werken des modernen Groove- und Metalcore-Genres.
00:10:54: Neben Net of God verfolgt Morten auch Solo-Projekte.
00:10:57: Im Jahr zwei Jahrzehnte veröffentlichte er sein erstes Solo-Album Anesthetic, das stilistisch zwischen Hard Rock, Southern Metal und melodischem Alternative Pendulum.
00:11:08: Als Gäste wirkten unter anderem Chester Bennington Rest in Peace, Randy Blythe, Mark Lennigan Rest in Peace und Miles Candy und Jacob Shaddix mit.
00:11:28: Ein klanglich fiesartiges Werk des Mortens, Bandbreite, Abseits von Land of God unterstreicht.
00:11:34: die er erneut mit namhaften Gästen aufwartete und einen reduzierten, reduzierte Renn-Song-orientierteren Ansatz verfolgte.
00:11:46: Mark Morton ist bekannt für seinen klaren organischen Gitarrensound und seinen präzisen Stil technisch versiert, aber nie selbstverliebt.
00:11:55: Neben der Bühne äußert er sich regelmäßig zu politischen und seltschaftlichen Themen oft reflektiert und polentiert.
00:12:03: Ob im Mosch-Pitt oder im Singer-Songwriter-Format Morten bewegt sich souverän zwischen Härte und Feingefühl.
00:12:09: Als Teil von Lamp of God gehört er zu den einflussreichsten Gitaristen des modernen Mittels.
00:12:14: Bleibt aber stets offen für klangliche Experimente jenseits des Strongers.
00:12:19: Also, die Kurzwecks des Albums, das heißt N-Aesthetik, ist von Marc Morten.
00:12:24: Erschien erst am März, Jahrzehnteinzehnteinzehnteinzehnteinzehnteinzehnteinzehnteinzehnteinzehnteinzehnteinzehnteinzehnteinzehnteinzehnteinzehnteinzehnteinzehnteinzehnteinzehnteinzehnteinzehnteinzehnteinzehnteinzehnteinzehnteinzehnteinzehnteinzehnteinzehnteinzehnteinzehnteinzehnteinzehnteinzehnteinzehnteinzehnteinzehnteinzehnteinzehnteinzehnteinzehnteinzehnteinzehnteinzehnteinzehnteinzehnteinzehnteinze.
00:12:58: Aufnahmezeitraum, Jahrzehntein, Jahrzehntein, Jahrzehntein, Jahrzehntein, Jahrzehntein, Jahrzehntein, Jahrzehntein, Jahrzehntein.
00:13:11: Das Album mit dem schönsten Album Cover kommt auf die drei.
00:13:15: Merkt euch das.
00:13:17: Don't judge an Album by its cover.
00:13:19: Der Liedgitterist von Lamb of God macht es slash nach und bringt mit Anesthetik ein Solo Album mit zahlreichen Gasts saß am Mikrofon heraus.
00:13:29: Wer Mark Morton nicht kennt, der sollte nicht verzweifeln.
00:13:31: Ich kannte ihn auch nicht.
00:13:33: Aber bestimmte Leute auf der Illustrung Gäste Liste.
00:13:39: Da wäre zum Beispiel Chester Bennington, Rest in Peace, Chester und Mark Lennigan, Rest in Peace, Dark Mark.
00:13:47: Zwei leider bereits verstorbene schwergewichtete, was ist denn los?
00:13:52: Zwei bereits verstorbene schwergewichtetes Rock Business.
00:13:56: Leider wechselt das Projekt von Mark Morton mit jedem Song den oder die Sängerin am Mikro wie die Unterhose.
00:14:04: Und so fällt es mir schwer, dieses Werk als Album zu werten.
00:14:07: Mark Morton bildet somit zusammen mit seiner Band das Rückgrat, wo beide sein Gitarrenspiel den roten Faden durch die einigermaßen kurzweiligen zweiundvierzig Minuten zieht.
00:14:18: Als Totalaufsfall werte ich das den Gastbeitrag von Miles Kennedy, der nicht mehr ist als Axel Rose, den man bei Teemo bestellt hat.
00:14:27: Es fällt mir nicht schwer, Mark Morton als Gitaristen zu benennen, der überdurchschnittliches Gitarrenspiel mit vereinzelten soliden Soli aus Bretthaut, sich aber immer wieder weiß in den Hintergrund zu bewegen, um den Song zu dienen.
00:14:43: Er ist eben keine Rampensau und gibt seinen Gästen Raum zum Atmen, was ich ihm hoch anrechnen, aber leider bleiben die Songs eher blass.
00:14:53: Es bleibt der Eindruck, gerade am schwächeren zweiten Part des Werks, dass jeder Sänger sich und seine Leiden als die Schlimmsten auf der Welt darstellen will.
00:15:03: Das Problem, ich nehme das dem meisten einfach nicht ab.
00:15:07: Nicht so wie Chester oder Marc.
00:15:10: Auch wenn deren Songs im Gesamtkatalog eher untergehen würden, sind Cross-Off mit Bennington und Axis mit Lennigan einfach solides Material, was durchaus Spaß macht, bevor die Anästhesie voll ins Rheinkickt.
00:15:23: Schade.
00:15:26: Ja, wie ich eben auch im Vorgespräch sagte, es ist halt wirklich schwer zu bewerten, weil es halt irgendwie, ja, sich halt doch wie so ein Sampler anfühlt.
00:15:34: Und was hast du denn gegen Malz Kennedy?
00:15:36: Also ich finde Malz Kennedy, also ich würde ihn lieber als Scott Stapp.
00:15:40: Also...
00:15:42: Ja, das ist jetzt aber auch...
00:15:44: Nee, nee, also... Nein, nein, das Creed haben irgendwann mal völlig zurecht erkannt, dass Scott Stapp ein Idiot ist.
00:15:52: der mittelmäßig okay singen kann und auf seinem wehren christen ding feststellt.
00:15:59: und dann haben die den rausgeworfen.
00:16:00: und dann hat der aber gesagt ja aber dann dürfte euch nicht mehr creed nennen.
00:16:04: dann haben die gesagt ja dann ist doch egal.
00:16:06: dann heißen wir jetzt halt alter bridge weil alter bridge ist ja creed es sind ja drei viertel von creed und miles kennedy.
00:16:14: Ja,
00:16:15: ich finde das schon okay.
00:16:19: Da sagst du das Alter Bridge, jetzt macht's Klick.
00:16:22: Weil eine Friseurin von mir, die ist auch ein riesen Alter Bridge Fan.
00:16:26: Jetzt hab ich meine Friseuren ab.
00:16:31: Wenn
00:16:31: du das jetzt weißt, warum du das nächste Mal mit einer merkwürdigen Friseur
00:16:35: rauskommst.
00:16:36: Jetzt komm ich dann in der Klatze.
00:16:40: Nee, passt auf.
00:16:41: Also, es ist so.
00:16:43: Auf der einen Seite finde ich, das ist teilweise schon ziemliches Gejaule und es klingt halt so ansatzweise wie Exo Rose.
00:16:52: Und ich verstehe halt auch, das Slash, das habe ich jetzt nicht erwähnt, aber der ein oder andere weiß das, Slash hat ja seine... Seine Projekte, da schon einige Solo Album auf der, aus Paket gelegt.
00:17:07: Der zieht, der zieht auch, genau, Snake Pick ist das Projekt.
00:17:12: Und der nimmt natürlich auch die einen oder anderen Gäste mit auf ins Studio.
00:17:21: Aber Miles Kennedy ist halt so eine, so eine Bank für ihn und der nimmt den auch immer mit auf Tour.
00:17:27: Weil er halt wie Exo Rose klingt und Exo Rose hat halt kein Bock auf Slash.
00:17:32: ist das große Geld.
00:17:34: Also
00:17:34: Axel Rose klingt auch nicht mehr wie Axel Rose.
00:17:41: Die
00:17:42: neuesten Nachrichten habe ich auch mitbekommen, dass das dem die Stimme komplett versagt ist.
00:17:48: Ich habe die ja noch auf Schalke gesehen, so eine drei Stunden Konzert, was für viel zu lang war.
00:17:58: Das war gut, aber... Ich bin halt auch kein Hardcore-Fan von den ganzen Roses, also insofern hab ich den Ong an die Biegel gemacht.
00:18:09: Ja, nachvollziehbar.
00:18:10: Aber es ist, ich muss ja auch irgendwie relativ lang fahren.
00:18:14: Aber gut, jedenfalls, warum ich auch mal Scannady so ein bisschen als Problem sehe in dem Album oder in dem Werk, ich hab's ja nicht Album genannt.
00:18:30: Ab dem punkt des.
00:18:31: ich glaube der vierte oder ich guck mal eben auf den trackliste.
00:18:36: Ihr fünfte track genau safety fines es ist mit die mitte des albums und und vorher war das noch relativ korrent.
00:18:45: also ich eigentlich gedacht okay.
00:18:47: Das passt dann noch zusammen.
00:18:49: aber wenn man sich mal Kennedy anhört dann denkt man so ja der kommt gerade besoffen aus dem rainbow room und.
00:18:56: Vorher gab's halt Jester Bennington und er kommt halt aus einer ganz anderen Ecke.
00:19:01: Mark Lennigin kommt auch aus einer ganz anderen Ecke.
00:19:05: Also rauchmusikalisch.
00:19:09: Es ist ein Butterblumenstrauß, wenn man es net formulieren will.
00:19:14: Sampler, ja, das Wort ist mir tatsächlich nicht eingefallen.
00:19:20: Keine Ahnung.
00:19:21: Aber
00:19:22: okay.
00:19:23: Aber freut mich ja, dass du da zumindest mit ... Mark Lernigin und Chester Bennington zumindest zwei gute Songs hat es.
00:19:31: Ja, ja, es ist tatsächlich.
00:19:34: es ist auch so der das Album.
00:19:36: also wäre Chester Bennington nicht auf dem Album drauf gewesen.
00:19:39: Ich hätte das nie bemerkt.
00:19:41: also das weil
00:19:43: also.
00:19:45: Mittlerweile ist es ja immer so ein bisschen schwierig rauszufinden, was denn jetzt wirklich noch irgendwo in Studio Kellern rumliegt und so, aber das Cross Off wurde halt damals so vermarktet mit, dass es die letzte echte Aufnahme von Chester Bennington auf einem Song, also das ist das, was er als allerletztes aufgenommen hat, bevor er eben ja von uns gegangen ist.
00:20:11: Wie gesagt mittlerweile bin ich da auch irgendwie immer sehr skeptisch, was man dann noch irgendwo auftaucht und dann jagen sie noch mal Ei drüber und alles wie mit dem irgendwie Skeppel diesen Beatles Song von vorigem Jahr oder so.
00:20:23: Oh
00:20:24: ja ja.
00:20:25: Und deswegen nicht immer so.
00:20:26: ja also keine Ahnung.
00:20:28: aber als das ähm als das Aesthetik erschien es war das eben sozusagen der Claim und dann wird es natürlich ähm ja super bekannt.
00:20:36: erst mal dadurch.
00:20:36: aber ich finde auch den Rest des Albums gut, sonst hätte ich es auch nicht ins Glas getan.
00:20:42: Möchtest du raten, was ich auf der Drei habe?
00:20:45: Also, ja, du hattest auch einen ziemlich bunten Blumenstau aus, hat verschiedenen Richtung.
00:20:54: Also, ich weiß nicht, wie du so auf, hast die gute... Ich hatte auch den Namen eben.
00:21:06: Die Dame unter den...
00:21:09: Also, ich hatte... Deffhaven, Rose and Murphy und der Star-Rosin.
00:21:14: Ja, ich weiß nicht, ob du Rose and Murphy so abfeierst, weil es also Richtung Elektronik geht und ziemlich weird ist.
00:21:25: Und Deffhaven ist halt auch ziemlich speziell.
00:21:30: Also ich sag mal, Rose and Murphy, ich weiß nicht.
00:21:34: Das ist richtig.
00:21:35: Okay.
00:21:37: Alles klar.
00:21:37: Dann erstmal zur Künstlerin selber.
00:21:41: Rogen Murphy ist eine irische Sängerin, Songwriterin und Produzentin, geboren am fünften Juli, in Arklow, County Wicklow.
00:21:51: Sie wurde zunächst als eine Hälfte des Duos Moloko bekannt, das sie in der Jahr fourneinzig gemeinsam mit dem britischen Musiker Mark Bryden gründete.
00:21:59: Der Name entstand aus einem improvisierten Wortspiel beim ersten Treffen der beiden.
00:22:04: Moloko verband Elemente aus Tripop, Funk, House und Pop, und feierte internationale Erfolge mit Songs wie Sing It Back and The Time Is Now.
00:22:13: Nach der Trennung von Moloko im Jahr zwei-tausend drei, startete Murphy ihre Solo-Karriere.
00:22:19: Ihr Debüt-Album Ruby Blue, zwei-tausend fünf, produziert von Matthew Herbert, zeichnete sich durch experimentelle Elektronik und Jazz-Einflüsse aus.
00:22:28: Mit dem Nachfolger Overpowered, zwei-tausend sieben, Orientierte sie sich stärker am Dance Pop und House, was ihr breite Anerkennung in der Club Szene einbrachte, Club Szene.
00:22:39: In den Zehnerjahren veröffentlichte Murphy eine Reihe weiterer Projekte.
00:22:45: Darunter die EPs Miesenti-Miesenti-Miesenti-Miesenti-Miesenti-Miesenti-Miesenti-Miesenti-Miesenti-Miesenti-Miesenti-Miesenti-Miesenti-Miesenti-Miesenti-Miesenti-Miesenti-Miesenti-Miesenti-Miesenti-Miesenti-Miesenti-Miesenti-Miesenti-Miesenti-Miesenti-Miesenti-Miesenti-Miesenti-Miesenti-Miesenti-Miesenti-Miesenti-Miesenti-Miesenti-Miesenti-Miesenti-Miesenti-Miesenti-Miesenti-Miesenti-Miesenti-Miesenti-Miesenti-Miesenti-Miesenti-Miesenti-Miesenti-Miesenti-M.
00:23:06: Ihre späteren Werke, darunter Rogen Machine, ... ... und Hit Parade, ... ... produziert von DJ Kozy.
00:23:15: DJ Kotze?
00:23:17: Ich weiß nie genau, naja, DJ Kotze.
00:23:20: Festigten ihren Ruf als innovative Stimme zwischen Elektronik, Disco, Haus und Pop.
00:23:25: Neben ihrer Musik ist Murphy auch für ihr exzentrisches Modebewusstsein und visuell auffällige Liveshows bekannt.
00:23:32: Heute gilt ihr als eine der markantesten Künstlerinnen der elektronisch geprägten Popmusik Europas.
00:23:39: Ja, zum Album.
00:23:41: Das Album ist erschienen am achten September, zwanzig, dreieinzwanzig beim Label Ninja Tune.
00:23:47: Produziert von DJ Kotso und Georgian Murphy.
00:23:50: Aufnahme verschiedene Studios in Europa.
00:23:52: Final abgemischt in Hamburg.
00:23:54: Zwischen zwanzig, einundzwanzig, fünfzwanzig, dreiundzwanzig.
00:23:57: Laufzeit.
00:23:59: Sechs von siebzig Minuten und achtundzwanzig Sekunden.
00:24:04: Genre Elektroniker, Haus, Disco, Art Pop.
00:24:08: Chartplatzierung, Platz fünf in UK, Top-Zwanzig in Deutschland und Irland.
00:24:12: Kritiken, international sehr positiv, gelobt für die dichte Produktion und Murphy's Gesang.
00:24:19: Mein Review.
00:24:21: Hit Parade von Rosin Murphy ist wie ein schlecht gelaunter Fahrkartenautomat.
00:24:26: Bund, blinkend, unberechenbar und nach fünf Minuten löst man irgendein Ticket, damit man bloß weg kommt von dem Ding.
00:24:34: Ich weiß nicht, was ich anderes sagen soll.
00:24:36: Ich finde das Album einfach furchtbar.
00:24:38: Und das frustriert mich ehrlich gesagt mehr, als dass es mich wütend macht.
00:24:43: Denn da sind ja Ansätze, Ideen, Momente, Sekunden.
00:24:46: Immer wieder blitzt etwas Gutes auf.
00:24:49: Ein Groove, ein Basslauf, ein bisschen Stilgefühl und dann keine zwei Takte später wird alles wieder eingerissen.
00:24:55: Mit Anlauf, mit Absicht.
00:24:57: So als hätte jemand im Studio gesagt, ja das Killing gut, so kann das nicht bleiben.
00:25:03: Die Produktion wird gleichzeitig überladen und leer.
00:25:06: So als hätte jemand vergessen zwischen all den Effekten Filtern und Vocal FX auch noch ein paar Songs zu schreiben.
00:25:12: Muffys Stimme, ja die ist da, sie macht viel, manchmal zu viel.
00:25:16: Manchmal einfach irgendwas.
00:25:18: Vielleicht war das der Plan.
00:25:20: Maximale kreative Freiheit, keine Kompromisse.
00:25:23: Aber dann stellt sich die Frage, für wen ist das eigentlich gedacht?
00:25:26: Für Menschen, die schon immer mal wissen wollten, wie es klingt, wenn man Italo Disco rückwärts durch ein Low Fightzer Hacker jagt.
00:25:33: Es gibt kein Lied auf diesem Album, das durchgängig gut ist.
00:25:36: Kein Track, bei dem ich denke, ja, den packe ich mir auf die Playlist.
00:25:39: Stattdessen ist da nur ein ständiges Auf- und Ab.
00:25:43: Ein Flickenteppich aus falschen Entscheidungen.
00:25:46: Zugegeben, das Album beginnt mit der Warnung What Not To Do.
00:25:50: Wahrscheinlich ist Weiterhöhren gemeint.
00:25:52: Hit Parade ist wie ein Spiegelkabinett mit Neonlicht.
00:25:55: Reiz überflugend, anstrengend und wenn man es durchschaut hat, möchte man nie wieder rein.
00:26:06: Also es wird nach hinten raus ein bisschen besser, ein bisschen weniger.
00:26:11: Das kann aber auch an der Zermürbetaktik liegen, dass man halt irgendwann akzeptiert, ja das ist jetzt so, das bleibt jetzt so, das wird nicht besser.
00:26:18: Aber ich finde schon allen dieser Opener, what not to do is.
00:26:24: Also wirklich, es ist eines dieser Alben, das schreit mich an.
00:26:28: Deine Zeit ist mir egal.
00:26:31: Deine Lebenszeit ist mir egal.
00:26:34: Ja, der Opener ist schon sehr exponentiell, das stimmt.
00:26:39: Bester Song, Bester Song Nummer sechs, Space Time, einund dreißig Sekunden.
00:26:44: Wow, okay, okay, okay.
00:26:46: Ich finde, es gibt ein paar geiles... Also, meines Erachtens sind ein paar gute Songs drauf.
00:26:52: The Universe ist gut, Fader ist gut.
00:26:54: Also, es sind eigentlich nur die Singles.
00:26:58: Vor allem Fader fand ich sehr gut.
00:27:04: Aber... Ich verstehe es, ich verstehe es.
00:27:07: Also, der Rest ist halt wirklich so eine... Sag mal, so eine Masse aus Kreativität
00:27:14: und
00:27:15: du findest halt keinen Hit, du findest halt keinen Hit-Material.
00:27:19: Endlich, also ich finde man...
00:27:21: Playlist, was ist das?
00:27:22: Ja, verstehe ich auch den Ansatz, aber ich höre es auch nicht oft, geb ich ehrlich zu, aber ich finde trotzdem die Kreativität schon ziemlich krass.
00:27:39: Die beiden, die beide auf.
00:27:41: Ich finde,
00:27:44: das ist reine Behauptung und reines Marketing, bla, weil die haben ja beide, also die sind sich ja nie begegnet.
00:27:50: Also Roger Murphy hat in ihren diversen Studios, hat die halt eingesungen.
00:27:54: Und dann hat DJ Kotze das hat am Ende zusammen gemischt und ich finde,
00:27:58: das gemischt.
00:27:59: Genauso klingt's halt auch.
00:28:00: Also ich finde, das ist, das ist ganz, ich finde, das ist total formelhaft.
00:28:07: Weil es ist halt immer dieser, dieser gleiche Standard Elektro-Funk-Bied, der jetzt nicht wirklich scheiße ist.
00:28:15: Aber also gut ist halt auch wirklich anders.
00:28:17: Und es ist einfach
00:28:18: unfassbar
00:28:20: monoton in diesen ganzen Ausbrechen.
00:28:23: Das ist ja so paradox.
00:28:24: Es ist eineseits irgendwie, es ist so überbordend variabel, aber gleichzeitig monoton.
00:28:28: Äh, dann sagen Leute, ja, das ist flow.
00:28:31: Und dann sage ich, nee, das ist scheiße.
00:28:33: Also,
00:28:34: okay.
00:28:35: Ne, sorry, wirklich nicht.
00:28:37: Alles gut, alles gut.
00:28:40: Ich geb dir mein Ehrenwort, du wirst heute noch versöhnt werden mit mir.
00:28:45: Ja, also wenn du gute Worte, also der Fan ist mir relativ egal, aber wenn du gute Worte über die Stone Roses sagst, dann bin ich Sahne.
00:29:01: Okay, weil
00:29:01: das ist für mich ein Herzensalbum habe ich auch ein paar Sachen dazu zu sagen.
00:29:05: Okay, gut.
00:29:07: Dann ja meine Nummer zwei.
00:29:10: Ich hab ein bisschen Sorge, dass ich mir jetzt fünf Minuten anhören muss, wozu Hölle denn bitte... ...mein Problem mit hohem gezwickten Jaule ist, ich aber Kohitin Cambria mag.
00:29:24: Da können wir tatsächlich jetzt drüber reden, aber... Okay, dann reden
00:29:27: wir jetzt über Kohitin Cambria.
00:29:29: Okay.
00:29:31: Kohitin Cambria in Keeping Secrets of Silent Earth.
00:29:35: Drei.
00:29:35: Es ist so fucking weird.
00:29:39: Ja, auch das, genau.
00:29:42: Kohit & Cambria sind eine US-amerikanische Progressive Rockband aus New York, New York gegründet, und die heutige Besetzung besteht aus Claudio Sanchez, Gesang, Gitarre und Keyboards, Travis Stabber, Lied Gitarre und Gesang, Josh Epphardt am Schlagzeug, Becking, Vocals und Keyboards und Zack Cooper.
00:30:05: Bass und Backing Vocals.
00:30:07: Ursprünglich als Schabütie mit Ü.
00:30:11: Schabutie.
00:30:12: Schabutie.
00:30:13: Schabutie.
00:30:14: Ja, Metallumlaut.
00:30:16: Ja, verstehe Herr Schaib-Buti.
00:30:18: Entstand der entgültige Bandnahme-Sanctis-I mit dem Konzept Alle Alben, mit Ausnahme von The Color Before The Sun, in eine übergreifende Science-Fiction-Erzählung einzubetten.
00:30:30: The Armory Wars, geschrieben von Sanchez und veröffentlicht als Comicreihe, Roman und musikalisches Gesamtkunstwerk.
00:30:39: Der ikonische Keywork... funktioniert als zentrales Symbol dieser Welt.
00:30:43: Kannst du mir diesen Satz erklären?
00:30:45: Ich habe doch keine Ahnung.
00:30:47: Ich auch nicht.
00:30:47: Ich verstehe es auch nicht.
00:30:49: Ja, ich habe das.
00:30:51: Danke.
00:30:52: Also ich lasse das einfach mal so stehen, weil ich werde auch gleich was zu sagen.
00:30:57: Also
00:30:58: unsere Hörer müssen es nicht verstehen.
00:31:02: Es gibt eine Erklärung dafür.
00:31:07: Also Römische Eins, Zwei-Tausend-Fünf.
00:31:27: Letzteres brachte Kohit den elbkommettiellen Durchbruch mit fast einer Million verkauften Einheiten und Platz sieben in den US-Charts.
00:31:36: In den folgenden Jahren gab es einen Line-Up-Wechsel und stilistische Ausflüge, etwa die Akustik-Elektronika-Einflüsse auf The Aftermass, Zwei-Tausend-Zwölf, Zwei-Tausend-Dreizehn oder das introspektive Nicht-Konzept-Album The Color Before the Sun, Zwei-Tausend-Fünfzehn.
00:31:53: Began mit Wexis Act I also Römisch I eine neue Armory Wars Reihe, die A Window of the Waking Mind und Waxes Act III The Father of Make-Belief fortgesetzt wurde.
00:32:12: Greeting Cumbria sind international bekannt für technisch präzise Live-Shows, komplexe Songstrukturen und ein treues Publikum, das tief in die erzählerische Welt der Band eintaucht.
00:32:23: Die armen Säcke.
00:32:24: Mit über-fünfundzwanzig Jahren Bandgeschichte, elf Studioalben und sechs Billboard-Top-Ten-Plationen gelten sie als Ausnahmerscheinungen im modernen Progressive Rock.
00:32:36: Also zum Album, ich will jetzt natürlich noch mal sagen, In Keeping Secrets of Silent Earth III und event Coheed and Cambria.
00:32:47: Ja, also
00:32:48: fang auch mit drei an.
00:32:50: Was ist mit ein zu zwei?
00:32:51: War egal.
00:32:52: Vor allem Doppelpunktreif, nicht geil, ne?
00:32:54: So, siebte Oktober, Zwei-Ton-Drei veröffentlicht.
00:32:59: Laufzeit, neun-sechzig Minuten und vierunddreifzig Sekunden.
00:33:04: Gar nicht gar nicht so schlimm, ja.
00:33:07: Label, Equal Vision Records, Produzent Michael Birnbaum und Chris Bitner.
00:33:14: Aufnahme Frühlingsommer, in Applehead Studios Woodstock, New York.
00:33:19: Genre Progressive Rock Emo, Post Hardcore.
00:33:22: Konzeptalbum, Teil von der The Armory Wars Saga.
00:33:26: Erreichte Platz zu ein Fünfzig, der Billboard Zweihundert.
00:33:28: Wurde später RIA Gold zertifiziert als Logo Cube.
00:33:36: Wird hier Ikon Schein geführt, kritisch gelobt für seine epische Erzählweise und Mischung aus Härte und Melodie.
00:33:44: Oh ja, und jetzt komme ich zu meiner Kritik.
00:33:49: Claudio Sanchez ist vermutlich wahnsinnig, aber das ist okay.
00:33:58: Der Sänger von Creed & Cumbria hat eine Liebesgeschichte geschrieben, die über mehrere Teile in einer weit weit entfernten Galaxie spielt.
00:34:06: Das Ganze ist so verschwurbelt und komplex, dass ich vermutlich Monate bräuchte, um da durchzusteigen.
00:34:12: Und mehr noch.
00:34:15: Und selbst dann, weil es ist auch in sich selbst, es gibt so viele Logiklöcher.
00:34:19: Ich habe das mal mehrfach versucht.
00:34:21: Es gibt überhaupt keinen Sinn, es ist völlig egal.
00:34:24: Mehr noch.
00:34:26: Das Debütalbum der Band ist bereits der zweite Teil der Geschichte.
00:34:31: Hä?
00:34:32: Wo ist nun der erste und vierte Teil?
00:34:34: Aber ganz ehrlich, ich habe keine Ahnung.
00:34:36: Oder es ist mir Schnurz.
00:34:38: Weil mir erst durchhören, war ich von In Keeping Secrets of Silent Earth III überhaupt nicht angetan.
00:34:45: Es repräsentierte für mich alles, was ich an Progressive Frog hasse.
00:34:49: Dieses Gertur, dass jeder Satz in den Lyrics unglaublich bedeutungsschwanger daherkommt.
00:34:54: Sanchez betont mit seiner teils innervierend überbetonten Stimme auch ganze Textpassagen.
00:35:03: Ich stelle ihn mir vor mit weit aufgerissenen Augen und Kreide in der Hand vor einer Tafel voller Formeln, die nur für ihn Sinn ergeben.
00:35:11: Zwei Schritte weiter, zwei Schritte weiter, wartet für die Gummizelle.
00:35:19: Außerdem wirkt es so, als ob ihm die Lyrics wie Geistesplitze spontan einfallen würden.
00:35:26: Das passiert aber nur im ersten Teil des Albums.
00:35:29: Natürlich muss dieses Album auch sieben bis acht Minuten Songs haben.
00:35:32: Klar, die gefühlt drei bis sechs Teile auch noch haben.
00:35:37: Natürlich.
00:35:38: Aber da habe ich nun wahrlich komplexere Dinge gehört.
00:35:41: An den Wahnsinn von The Last Baron von Mastodon reicht kein Arrangement dieses Albums heran.
00:35:47: Somit kann man es... bis auf die Stimme von Sanchez auch einigermaßen auf musikalischer Ebene gut ertragen.
00:35:53: Und genau aus diesem Grund ist es auf der Zwei.
00:35:56: Beim zweiten Durchhören habe ich mir nämlich gesagt, FIVE auf den Inhalt.
00:36:00: Hör auf die Musik.
00:36:01: Und dies war der Schlüssel für eine einigermaßen spaßige Weltraumreise.
00:36:06: Ist der Anfang beim Titeltrack in Keeping Secrets of Silent Earth III, ich habe das bestimmt schon zehnmal gesagt.
00:36:12: jetzt, noch etwas dröge, sperrig und nervig.
00:36:16: Ich nehme die Try.
00:36:18: Genau, weil Sanchez dauernd von irgendwelchen Battle Stations faselt.
00:36:23: So wird der Prog-Rock im Verlauf des Albums immer versierter und vielseitiger.
00:36:28: Und dann gibt es in der Mitte des Albums sogar noch einige waschechte Hits fürs Alternative Radio.
00:36:34: Da wäre zum Beispiel Blood Red Summer und The Camper Valourium, Römisch I, Faint of Hearts.
00:36:41: Beide haben diese Leichtigkeit von Weasers Songs und somit einen einen völlig überraschenden Wechsel im Procrock und allgemeinen Muckertum.
00:36:52: Gegen Ende wird es dann wieder prockig, aber auf eine angenehm epische Weise, die sich bis zum neunminütigen The Light and the Glass immer steigert.
00:37:02: Besser kann man dann auch nicht das Album auch nicht ausklingen lassen.
00:37:06: Der Hidden Track, ist der schlechtere Abschusstrack, da er wieder viel zu sehr auf Gitarrenfrickeleien setzt anstatt auf Emotion.
00:37:16: Aber das ist nur meine Meinung.
00:37:17: Schließlich wurde ich durch mehrfaches Hören bei diesem übertrieben sperrigen Album belohnt.
00:37:22: Lasst euch nicht von der Story abschrecken.
00:37:24: Ich liebe Science Fiction, hasse aber künstliche Sperrigkeit und prätenziose Komplexität, wo es am Ende doch nur um die Emotionen geht, die die Musik transportieren sollte.
00:37:39: Es ist wirklich so, also ich hab irgendwann mal, ja Anfang der zweitausender halt, hab ich a Favour House Atlantic im Club gehört, das war so ein kleiner Club-Hit halt.
00:37:51: Und ich fand den Song super, ich fand das den Gesang und ich sag, ja okay, es ist eigentlich nicht so meins, aber es an der Grenze passt schon.
00:37:58: Und dann habe ich mir das halt angeguckt und angehört und dann habe ich so mehr so sci-fi nerd.
00:38:02: also ach krass das ist so ein Konzept einfach so science fiction das ist ja geil.
00:38:05: und es gibt comics und es gibt Bücher.
00:38:06: ach krass geil.
00:38:07: und dann habe ich mir das angeguckt und so war das ja alles scheiße.
00:38:10: es ist ja also was ist?
00:38:12: es ist halt nicht mal scheiße es ist halt so.
00:38:14: warum?
00:38:15: weil also auch dann der Bandname also Kohit und Cambria das sind ja zwei Personen aber es sind Roboter.
00:38:23: Also ein männlicher und ein weiblicher Roboter, warum haben Roboter Geschlechter geschenkt, die dann irgendwie von den ehemaligen Bewohnern der Erde, die hat irgendwie so ein großerer Konzern sind, irgendwie betrogen werden?
00:38:34: und dann deren Kind wird dann irgendwie so zum Helden und wird dann Jahrhunderte alt.
00:38:38: und es ist so,
00:38:40: hä?
00:38:40: Und es ergibt alles überhaupt keinen Sinn und es ist auch innerhalb der Geschichte, also.
00:38:47: Das widerspricht sich dann oft auch und der Zeitrahmen und das ist so komplett weird.
00:38:51: also man merkt total.
00:38:53: Die schreiben die Songs und dann überlegen die ja okay wie kriegen wir das jetzt irgendwie in diese Story.
00:38:59: Und
00:39:00: ja nicht besonders gut aber die Musik ist es halt die Musik ist halt geil.
00:39:09: Ja ich finde generell also mal ab abgesehen von Kuhi den Kamdra also.
00:39:15: Ich finde halt Rock Rock.
00:39:18: Ich fühle mich echt manchmal schwer, weil vieles halt unglaublich... Brainy ist und dass das Gehirn wird wird quasi vorangestellt und danach kommt die Musik, obwohl die Musik halt auch mega komplex ist und man macht die Motto eigentlich eigentlich als direkt.
00:39:42: als zweites sagen die so hey guck mal wie geil ich Musik Musik machen kann und wie lange.
00:39:49: ich finde so richtig gut funktioniert prog rock und auch prog metal.
00:39:54: also ich finde so richtig gut funktioniert es eigentlich fast nur ohne Gesang.
00:39:58: Also hier NMLS ist Leader, Kammer to Burn.
00:40:03: Ja, es gibt so Tool, ist auch geil.
00:40:06: Aber ich glaube, also wirklich viele Bands tun sich keinen Gefallen damit, unbedingt noch irgendwie Gesang darüber zu machen.
00:40:14: Ist halt schwer, ein bisschen schwerer zu verkaufen, instrumentale Musik, aber kann man auch machen.
00:40:21: Also es geht schon.
00:40:23: Ja, stimmt.
00:40:25: Okay, möchtest du raten, was ich auf der zwei hab?
00:40:29: Kannst du überlegen.
00:40:35: Ich denke Dev Heaven.
00:40:37: Das ist absolut richtig.
00:40:39: Okay,
00:40:40: danke.
00:40:40: Ah, thanks.
00:40:44: Reden wir über Dev Heaven.
00:40:47: So, Dev Heaven ist eine US-amerikanische Band aus San Francisco, die im Jahr Jahr zwei Tausendzehn von George Clark am Gesang und Kerry McCoy an der Gitarre gegründet wurde.
00:40:57: Beide hatten zuvor in einer Grindcore Band gespielt und nahmen ihr erstes Demo mit minimalen Mitteln in den Atomic Garden Studios auf.
00:41:04: Aus dem Duo entwickelte sich schnell eine Liveband, die zwanzig elf beim Label Death Wish Inc.
00:41:10: ihr Debüt Roads to Judah veröffentlichte ein Album, das persönliche Krisen thematisierte und erste internationaler Ermerksamkeit erlangte.
00:41:18: Der Durchbruch kam im Jahr zeigzehn mit Sunbather.
00:41:21: Das Black Metal, Shoegaze und Post Rock miteinander verbannt.
00:41:25: Das Album erhielt weltweit herausragende Kritiken, erreichte in den US Charts Platz hundertdreißig und gilt als stilprägend für das Genre Black Gaze.
00:41:34: In dieser Phase stießen Schlagzeuger Daniel Tracy und Gitarist Schiff Mira zu Band.
00:41:39: Im Jahr zweizehn folgte Bassist Chris Johnson.
00:41:43: Zwarzig Fünfzehn erschien Nuba Muda das stärker traditionelle Metal-Elemente-Aufgriff.
00:41:49: Während Ordinary Corrupt Human Love, Zwarzig Achtzehn, die Band in atmosphärischere Gefüllte führte.
00:41:58: Mit Infinite Granite, Zwarzig Einen Zwarzig, wandte sich die Gruppe erstmals fast vollständig vom Black Metal Sound ab und setzte auf melodischen Shoegaze mit klarem Gesang.
00:42:13: Das Album erreichte Chart-Platzierung in mehreren Ländern, darunter Platz sixty-seven in Deutschland und Platz achtundzwanzig in Schottland.
00:42:31: Devhaven sind heute für ihren Genre übergreifenden Stil bekannt, der Black Metal, Post Rock und Shoegaze verbindet.
00:42:37: So wie für intensive Liveauftritte ohne traditionelle Metal-Inszenierung wie Corpse Paint oder Pseudonyme.
00:42:43: Sie zählen zu den international profiliertesten Vertretern des Black Gaze.
00:42:49: Ja, erschienen ist das Ganze am elften Juni, zwanzig dreizehn bei Deathwish Inc.
00:42:54: Produziert wurde es von Jack Shirley.
00:42:56: Es wurde aufgenommen in den Atomic Garden Studios in Palo Alto in Kalifornien.
00:43:02: Es dauert neunundfünfzig Minuten und achtundfünfzig Sekunden.
00:43:08: Verkaufssahlen sind nicht bekannt.
00:43:11: Ja, mein Review.
00:43:15: Sunbather von Dev Heaven ist so ein Album, bei dem ich mich frage, ob ich was falsch mache oder die.
00:43:22: Das Ding wird abgefeiert wie ein heiliger Graal in Rosa.
00:43:25: Dabei fühle ich mich beim Hören, als würde ich durch eine perfekt komponierte Nebelwand laufen.
00:43:31: Schön mysteriös, aber leer.
00:43:34: Normalerweise mag ich es, wenn Musik knallt.
00:43:36: Parkway Drive, Bring Me The Horizon, Turnstile.
00:43:39: Gib mir Gitarren, gib mir Geschrei, gib mir den Moment, in dem man weiß, der Typ am Mikro hat gerade was kaputtgeschrieben.
00:43:46: Vielleicht sich selbst.
00:43:47: Aber hier schreit jemand, weil es halt dazu gehört.
00:43:51: Der Drama knüppelt, als hänge sein Leben davon ab.
00:43:54: Aber es klingt trotzdem wie eine exakt berechnete Druckwelle.
00:43:57: Nicht wie Kontrollverlust, sondern wie ein Abrissunternehmen mit Masterabschluss in Dramaturgie.
00:44:03: Sunbather will feel.
00:44:05: Shoegaze, Black Metal, Post Rock.
00:44:07: Alles in einem Album, das aussieht wie ein Parfüm-Flacon.
00:44:11: Und ja, da sind Momente, in denen alles glitzert.
00:44:14: Diese Gitarren, die klingen wie Sonnenstrahlen auf Aluminium.
00:44:17: Der Gesang, der nicht schreit, sondern verwischt.
00:44:21: Das ist interessant, aber irgendwie auch egal.
00:44:24: Ich vermisse den Dreck, die Notwendigkeit, das Brennende.
00:44:27: Vielleicht ist das einfach nicht mein Sound.
00:44:30: Vielleicht bin ich zu sehr hardcore.
00:44:31: Vielleicht brauche ich nicht das Gefühl von einer rosa Wand umarmt zu werden, sondern lieber das von einer Mülltonne in der Fußgängerzone platt gerollt zu werden, während mich ein Müllwerker anbrüllt, dass man eine Mülltonne so nicht benutzt.
00:44:44: Zahnbether ist nicht schlecht, aber es fühlt sich an wie die geplante Sprengung eines alten Hochhauses, beeindruckend, wuchtig, sauber ausgeführt.
00:44:53: Aber niemand hat vorher darin gewohnt.
00:44:58: Ja krasse Bilder.
00:44:59: also ich kann das ich kann das nachempfinden.
00:45:04: Also
00:45:06: du wirst du wirst quasi die ganze Zeit angeschrien.
00:45:10: Und
00:45:11: und und es ist eigentlich pure Emotion.
00:45:15: Aber irgendwie auch so eine größere Weise auch künstlich.
00:45:19: Ja
00:45:20: es ist halt die die die Abwesenheit von Emotion.
00:45:23: also ich finde es wirkt halt total technisch kühl.
00:45:27: Ähm, es ist halt ein bisschen so wie, so wie wenn du mit Chat GPT streiten würdest.
00:45:34: Ja,
00:45:34: ich finde die, ich finde die Gitarren, also mehr als der Gesang, holen die Gitarren noch die Emotionen raus.
00:45:41: Ja,
00:45:42: aber die sind, die sind finde ich dann auch wiederum so kurios abgemischt und oft so schnell gespielt, dass du ja fast gar nicht so, du wechst, du bemerkst ja manchmal die Akkordwechsel gar nicht so richtig, weil es halt so, ja.
00:45:55: So viel ist.
00:45:56: also ich hab das Gefühl die haben die Gitarre manchmal viermal übereinander gelegt.
00:46:00: Also es ist es ist nicht dreckig produziert.
00:46:03: Ich
00:46:04: verstehe ich verstehe das ja absolut und es ist also wie gesagt das ist nicht dreckig.
00:46:08: das ist wie gesagt Douglas.
00:46:12: Also
00:46:13: Douglas.
00:46:15: Ich habe hier dieses neue von Dev Haven Son Beser.
00:46:23: Probieren Sie es mal.
00:46:25: Und schreien Sie zu Hause.
00:46:29: Aber das auch.
00:46:30: Möchte man riechen wie ein Metal-Konzert?
00:46:34: Schwierig.
00:46:35: Wie ein... Ich weiß auch nicht.
00:46:38: Wie ein ausgewogenes T-Shirt nach einem Metal-Konzert.
00:46:43: Salzig.
00:46:44: Oder wenn Sie das auftragen, gucken Sie nur noch auf Ihre Schuhe.
00:46:51: Keine
00:46:51: Ahnung.
00:46:53: Ich weiß es nicht.
00:46:54: Du musst ans
00:46:54: Mikrofon.
00:46:55: Aber ich finde diese... Die Kombi aus Shoegaze.
00:46:59: Es ist was Neues.
00:47:01: Das Argument ist scheiße.
00:47:03: Ja,
00:47:03: das
00:47:04: ist das Tunfisch
00:47:05: mit Nutella auch.
00:47:11: Du machst es mir echt nicht einfach.
00:47:15: Ich will doch dieses Produkt verkaufen gerade.
00:47:19: Ich bin nicht gemacht für Douglas.
00:47:21: Ich kann auch nicht so schön einpacken.
00:47:28: Ist aber auch geil, dass wir irgendwie nach vierzig Jahren immer noch Douglas sagen.
00:47:33: Also der Laden heißt Douglas.
00:47:35: Aber ja.
00:47:37: Körg Douglas.
00:47:41: Was hast du gerade zu Körg gesagt?
00:47:48: Er mag vielleicht eine Flasche sein, aber er ist kein Glas.
00:47:57: Also, ich meine, der ist tot, oder?
00:47:59: Kölk, dein Glück ist tot, oder?
00:48:00: Äh, ich glaub schon, ja.
00:48:02: Ja, doch, ja, muss, oder?
00:48:04: Ich weiß, der ist, ich weiß, der
00:48:05: ist uralt, also ich
00:48:06: glaube, der ist, ich glaube,
00:48:07: der ist reist.
00:48:08: Aber ich, also...
00:48:10: Ja, eben, das, aber...
00:48:11: Äh, neunzehnzechzig, Alter, der ist hundertvier geworden, ey.
00:48:14: Aber er ist zwanzigzwanzigstern gestorben.
00:48:17: Krass.
00:48:18: Äh...
00:48:20: Unglaublich.
00:48:20: Äh...
00:48:21: Ja, gut.
00:48:22: Ja, also, ich verstehe es.
00:48:25: Aber es ist auch nicht für immer hören so, aber manchmal.
00:48:29: Okay.
00:48:29: Wie gehen
00:48:31: wir jetzt über Cesar?
00:48:33: Über Cesar, genau.
00:48:34: Finding Beauty in Negative Spaces.
00:48:38: Ja, Cesar erstmal zu Band.
00:48:40: Caesar ist eine südafrikanische us-amerikanische rockband die in pritoria unter dem namen saran gas oder saronga sarin gas ja gegründet wurde.
00:48:54: nach nach ihrem wechsel in die usa und aus rücksicht auf die nähe zum chemischen kampfstoff sarin benannten sie sich zwanzig zwanzig zwei in ceasar um die ja gut die gründungsmitglieder waren Sänger und Gitterist Sean Morgan, Bassist Dale Stewart und Grammar Dave Coho.
00:49:16: Musikatisch bewegt sich die Band zwischen Post-Grunge und, nee, Post-Grunge, Old Turf-Metal und Hard-Trock, oft bedüsteren, introspektiven Texten und druckvollen Gitarrenwänden.
00:49:28: Sie ist aus internationaler Karrierennamen mit dem Debütalbum Disclaimer, Fahrt auf, dass mit der Single Broken ein Dread mit Amy Lee von Evanescence weltweit Beachtung fand.
00:49:40: Die Band veröffentlichte bislang acht Studioalben, darunter Karma in Defekt, Alben platzierten sich hoch in den Billboard Shards.
00:49:59: Schon morgen ist die kreative Triebväder der Band, sowohl als Sänger als auch als Hauptsongwriter.
00:50:05: Persönliche Krisen, Suchtproblematiken und der Freitod seines Bruders durchziehen das thematische Rückgrat vieler Songs.
00:50:12: Die Band ist bekannt für ihre intensive Live-Präsenz und ausgedehnte Turnäen, sowohl als Headliner als auch im Vorprogramm von Ute Annam Nickelback, Stained oder Three Days' Grace.
00:50:25: Caesar zählt heute zu den erfolgreichsten Post-Crunch-Acts der zweitausender Jahre und konnte sich mit ihrem eigenständigen Sound und tiefemotionalen Lyrik international etablieren, ohne ihre südafrikanischen Wurzeln völlig zu verleugnen.
00:50:40: Also, kurz Facts.
00:50:42: Caesar, Finding Beauty in Negative Space ist Erscheinungsratum, XXIII.
00:50:46: Oktober, Auf dem Label Windup Records, Laufzeit, sieben und vierzig Minuten, dreizehn Sekunden.
00:50:53: Aufnahmeort ist Base Seven Studios Valley Village in Kalifornien.
00:50:58: Aufnahmezeitraum, Frühjahr, Sommer, zwei-tausend-sieben.
00:51:01: Produzent ist Howard Benson.
00:51:03: Schadplatzierung ist Platz neun in den US Billboard zweihundert.
00:51:08: Verkaufszahlen über eine Million weltweit.
00:51:11: Das bedeutet Platin in USA.
00:51:14: Auszeichnungen R.I.I.A.
00:51:17: Plating, Platin, USA.
00:51:19: Meeres Singles mit Goldstatus.
00:51:21: Besonderheit enthält mit Rise Above This eine Homage anschauen, morgens verstorbenen Bruder.
00:51:27: Sound zwischen Post-Crunch, Alternative Rock und New Metal.
00:51:31: Und die Tracklist lese ich jetzt nicht vor.
00:51:35: Gut, dann die Kritik.
00:51:36: Also... Zunächst war ich bei Caesar äußerst skeptisch.
00:51:40: Beim ersten Blick auf dieses unglaublich hässliche Album Cover wurde mir etwas mulmig zu muten.
00:51:46: Dann hörte ich rein und es wurde nicht besser, denn da war eine gewisse stimmliche Nähe des Sängers Sean Morgan zu Chad Kröger von Nickelback zu vernehmen.
00:51:56: Hinzu kommt noch ein Hauch von Formelhaftigkeit.
00:51:59: Finding Beauty in Negative Spaces ist ein Album ohne viele Experimente.
00:52:04: Hier ist alles an seinem Platz.
00:52:05: Caesar greift aus der Trickkiste des Grunge und des Alternative Rock mit einem kleinen Sprengselnumettel vermischt.
00:52:13: Das mag zwar arg nach Formel klingen, aber je länger ich das Album hörte, desto mehr merkte ich, dass ich mich dem Sog dieser Songs nur schwer entziehen konnte.
00:52:23: Warum funktioniert dieses Album denn nur doch so gut?
00:52:27: Ganz einfach.
00:52:28: Ich nehme dem Sänger jede Zeile ab, die er singt, schreit und haucht.
00:52:33: Der Typ hat das Herz auf der Zunge.
00:52:35: Außerdem zieht die Band ihr Ding so konsequent durch, dass es eine helle Freude ist.
00:52:40: Die Musik ist eingängig aber hart, jedoch nie zu hart.
00:52:44: Sogar das George Michael-Cover Keralis Whisper am Ende der Deluxe-Version des Albums hätte eine schnöde Parodie werden können.
00:52:52: Stattdessen wird der Song durch Caesar auf eine neue Ebene gehoben, bekommt durch den Tausch von Saxophon zur E-Gitarre eine neue Dringlichkeit, die niemals aufgesetzt ist.
00:53:03: Ich mochte diesen schwillstigen Song schon immer.
00:53:05: Aber diese Version verbringt ein kleines Wunder.
00:53:08: Ich verstehe das erste Mal zu hundert Prozent den Text und verstehe jede Emotion, eine Glanzleistung.
00:53:15: Besonders herausstellen möchte ich, dass Finding Beauty in der Negative Spaces nicht nur kaum einen Ausfall hat, sondern auch das Thema Zwischenmenschlichkeit und Beziehungen in ihren mangigfaltigen Ausprägungen beackert.
00:53:28: Es wird viel manipuliert, gehasst, dann wird wieder geliebt, Negatives offen an den Pranger gestellt.
00:53:34: Das Ganze führt manchmal zu einer Katasis, manchmal zu einem Gespräch mit Jesus und dem Teufel.
00:53:40: Aber am Ende ist doch alles gut, weil Caesar einen trotz großem Drama herrlich unterhalten.
00:53:47: Und dann will ich dieses Album mit hässlichem Cover und schöner Cover-Version glatt nochmal hören.
00:53:54: Ja, freut mich.
00:53:55: Also ich hab das Album leider jetzt nicht nochmal hören können, weil ich hab's seit Jahren nicht mehr gehört.
00:54:02: Like Suicide und Fake It sind halt so so Überhits.
00:54:05: Also ich finde Fake It ist einer der besten Songs der zweitausender.
00:54:09: Das Musikvideo davon ist auch fantastisch.
00:54:11: Es ist so gut.
00:54:12: Ja, das greift
00:54:14: vieles vorweg.
00:54:15: Ich hab's mal mehr angeguckt.
00:54:16: Es greift viele Themen so vorweg.
00:54:18: Ja, also
00:54:19: es ist halt richtig geil.
00:54:21: Und es ist auch so clever gemacht, weil eigentlich ist das
00:54:23: Video gar nicht...
00:54:25: Eigentlich ist es gar nicht besonders aufwendig oder so, aber die haben halt im Prinzip einfach so Kulissen gefilmt und halt... zeigt, dass es halt Kulissen sind, ne?
00:54:35: Also sie sitzen halt irgendwie mal in so einem super stylischen Flugzeug und dann fährt die Kamera raus und man merkt, okay, die haben den Boden, die verlassen, dann sind die irgendwie in so einem super stylischen Auto, die Kamera fährt weg und man merkt, okay, das steht auch nur auf einer Bühne und ist festgeschraubt.
00:54:49: Ja, aber das ist auch das.
00:54:50: Richtig
00:54:51: clever.
00:54:51: Ich sage ein gutes Beispiel, also wenn man das, guckt euch heute das Video mal an, wenn ihr dazu hört, also... Auch an dem Video erkennt man ganz gut den Charakter der Band, weil auf der einen Seite sieht man auch, ich sag mal, Popos von Frauen und wie auch immer, ja.
00:55:11: Aber so von wegen dieses Rockstar-Rockstar-Attitüde und Klischees.
00:55:15: Aber da ist viel mehr hinter dem Klischee.
00:55:19: Also, da ist noch ein Gehirn, da ist ein Herz, die haben was zu sagen.
00:55:25: Und das merkt man halt.
00:55:26: Und das trägt das ganze Ding auch ans Ziel.
00:55:30: Und ich finde das...
00:55:32: Ja.
00:55:33: Ich finde das Cover auch gar nicht so hässlich.
00:55:36: Also, es ist halt ein bisschen weird, es ist halt Kunst, aber es geht ja darum, dass eben dieses kleine Wesen, Mädchen, irgendwas sich so, ja, praktisch... Öffnet.
00:55:48: also das ist halt so zeigt so wie verletzlich und.
00:55:53: Ja.
00:55:55: Im fragiles ist aber gleichzeitig halt dieses porzellanen gesicht was halt so schön ist.
00:56:01: deswegen halt hier finding beauty in negative space.
00:56:03: also ich finde das also.
00:56:06: Ich finde es eigentlich gar nicht so.
00:56:07: es ist jetzt nicht irgendwie schön ist jetzt keine Karibikinsel.
00:56:12: Nein ich brauche keine Karibikinsel.
00:56:13: Aber ich finde
00:56:15: das ist irgendwie
00:56:15: was.
00:56:16: Karibikinsel wäre für das Album genauso.
00:56:19: Unpassend ich finde halt nur irgendwie.
00:56:22: Hätte ich das jetzt im Plattenladen gesehen hätte ich nicht reingehört.
00:56:26: also es ist einfach irgendwie so.
00:56:31: Es sieht halt, es sieht halt auch irgendwie so Photoshop-mäßig aus oder, oder, drei D-Animationen-mäßig aus.
00:56:36: und dann denke ich so, ja, gut.
00:56:38: Ich steh zwar auf, ich steh zwar auf japanische Kultur und so, aber es sieht halt auch aus wie so eine komische Funko-Pop-Figur.
00:56:50: Bevor es Funko gab, ne?
00:56:52: Aber ich weiß nicht, was du meinst.
00:56:54: Ja, ich weiß es nicht.
00:56:56: Also, ja, es wird auch nie in die Top Ten Cover kommen von mir, aber ich... Wie gesagt, hässlich.
00:57:01: Mit Sicherheit.
00:57:03: Manchmal ist hässlich ja auch das, was man will.
00:57:05: Also, sehr viele Metalcover, die gar ästhetisch gar nicht ansprechend und irgendwie trotzdem cool auf ihrer Art.
00:57:13: Aber gut, dann reden wir jetzt über The Stone Roses.
00:57:19: Ja, okay.
00:57:19: Jetzt gehen wir mal nach Manchester.
00:57:22: Genau.
00:57:23: Einmal... die Band, also einmal zur Band selber.
00:57:28: The Stone Roses sind eine britische Rockband aus Manchester gegründet im Jahre So, ich fang normal.
00:57:50: Umfasst Ian Brown am Gesang, John Squire an der Gitarre, Gary Manny-Mountfield am Bass und Alan Rennie-Renn am Schlagzeug.
00:57:58: Die Band geht als eine der zentralen Figuren der sogenannten Mad Chester Szene, die Elemente aus psychedelic rock, indie und elektronischer Klubkultur verbannt und endet in den neunzehn-achtziger Jahre eine wichtige Strömung innerhalb der britischen Musiklandschaft darstätte.
00:58:22: Mit Songs wie I wanna be adored, made of stone, she bangs the drums, or I am the resurrection.
00:58:29: Beeinflusst es nachhaltig den Sound nachfolgender Bands, darunter Oasis, Blur oder The Verve.
00:58:35: Das Album wurde in zahlreichen besten Listen aufgeführt und war stilstilprägend für den aufkommenden Britpop der Neunzehnteinneunziger.
00:58:44: Nach einem Rechtsstreit mit ihrem Label Silver Tone wechselte die Band zu Geffen Records und veröffentlichte Nineteinundundvierneunzig das lang erwartete zweite Album Second Coming.
00:58:54: Dieses orientierte sich stärker an Blues und Hard Rock Einflüssen, Polarity Polarisierte jedoch Kritik und Fans gleichermaßen.
00:59:03: Interne Konflikte sowie der Ausstieg von Ranny und Squire führten schließlich, Zwarzig elf kündigten The Stone Roses ihre Wiedervereinigung an.
00:59:15: Die darauf folgende Welttournee war kommerziell sehr erfolgreich.
00:59:18: Darunter drei ausverkaufte Shows im Heaton Park in Manchester mit insgesamt über zweihundertzwanzigtausend Besuchern.
00:59:25: Zwarzigsechzehn veröffentlichte die Band zwei neue Singles, All For One und Beautiful Thing.
00:59:32: Ein angekündigtes drittes Album erschien jedoch nicht.
00:59:36: Am vierundzwanzigsten Juni, zwanzig siebzehn, verkündete Ian Brown nach einem Konzert im Hampton Park in Glasgow mit den Worten, don't be sad it's over, be happy that it happens, that it happened.
00:59:48: Seid nicht traurig, dass es vorbei ist, freut euch, dass es geschah, die Auflösung der Band.
00:59:53: Trotz nur zweier Studioalben genießen The Stone Roses Kultstatus und zählen zu den einflussreichsten britischen Bands ihrer Generation.
01:00:02: Ja.
01:00:03: Einmal die Kurz-Facts.
01:00:04: Erschienen ist das Album am zweiten Mai, die Laufzeit beträgt neunundvierzig Minuten und zwei Sekunden, wobei es da Abweichungen zwischen UK-Version und US-Version und Vinyl-Version und CD-Version gibt.
01:00:20: Aber das nur am Rande.
01:00:21: Erschienen ist es auf Silver Tone Records anscheinend ein... Nicht besonders nettes Unternehmen.
01:00:28: Aufnahmen, dort waren die Battery Studios in London und es wurde aufgenommen zwischen und Produziert von John Lecky.
01:00:36: Es hat sich weltweit über vier Millionen mal verkauft.
01:00:41: Platz eins in diversen Best Albums of All Time Rankings unter anderem NME und Observer, Brit Award Nominierung.
01:00:56: The Stone Roses ist kein Album.
01:00:58: Es ist ein Denkmal, eine Explosion, eine kleine britische Supernova in Plattenform.
01:01:05: Erschien in den Neunundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundund Die Stone Roses.
01:01:26: Punkt.
01:01:26: Es ist fast unverschämt, wie gut dieses Album ist.
01:01:30: Da ist kein Filmmaterial, kein Aussetzer, keine Peinlichkeit.
01:01:34: Stattdessen eine Mischung aus psychedelischem Pop, Manchester Groove und einer Lässigkeit, die so selbstsicher daherkommt, dass man sich fragt, warum danach überhaupt noch irgendwer eine Gitarre in die Hand genommen hat.
01:01:47: Ian Browns Stimme schwebt irgendwo zwischen Desinteresse und göttlicher Eingebung.
01:01:51: John Squire spielt Gitarrenriffs, die so klingen wie Bilder von Jackson Pollock aussehen.
01:01:57: Auf LSD.
01:01:58: Many und Renny, ich darf sie so nennen, sind ohnehin die lässigste Rhythmusgruppe der britischen Musikgeschichte.
01:02:05: Jeder Song ein Treffer.
01:02:06: I wanna be adored and manifest.
01:02:09: She bangs the drums, ein Rausch.
01:02:11: This is the one.
01:02:12: Der Moment in dem du spürst, dass gleich etwas passieren wird.
01:02:16: Keine Ahnung was, aber es wird groß.
01:02:19: I am the Resurrection, dieser völlig übertriebene, alles niederwaltzende Höhepunkt, der aus einer einzigen Band ein eigenes Genre macht.
01:02:27: Eigentlich schon fast zu viel, aber eben nur fast.
01:02:30: Weil das eben nur fast zu viel und auf keinen Fall genug ist.
01:02:34: folgt Fools Gold.
01:02:36: Neun Minuten und fünfundfünfzig Sekunden, hypnotischer Funk-Psychedelia, irgendwo zwischen den Beatles auf Speed und einem Club, in dem alle gleichzeitig schweben.
01:02:46: Was für ein Rausschmeißer.
01:02:48: Ja, das zweite Album hat es nicht gebracht.
01:02:51: Aber ganz ehrlich, wie denn auch?
01:02:53: The Stone Roses klingt nicht wie der Anfang, sondern wie der Höhepunkt.
01:02:57: So viel Talent, so viel Vision.
01:02:59: Das musste implodieren.
01:03:01: Eine Band, die früh zu groß für sich selbst wurde.
01:03:04: Aber das macht nichts.
01:03:05: Gar nichts.
01:03:07: Denn dieses Debüt steht da wie der erste Akkord, den Gott je gespielt hat.
01:03:11: Eine Platte, die nicht alt hat, weil sie von Anfang an außerhalb der Zeit steht.
01:03:16: Wer sie nicht kennt, hat ein Stück Musikgeschichte verpasst.
01:03:19: Und wer sie kennt, hört sie immer wieder, weil The Stone Roses kein Album ist.
01:03:23: Es ist ein Moment für immer konserviert.
01:03:27: Wow, ich hab Gänsehaut.
01:03:32: Es ist großartig.
01:03:34: Ich kannte das nicht.
01:03:36: Ich kannte immer den Namen der Band.
01:03:37: Das freut mich so, dass du da so quasi blind reingegangen bist.
01:03:41: Das ist geil.
01:03:44: Ich kannte immer The Stone Roses.
01:03:46: Ich wusste immer, ja, das ist irgendwie wichtig und so.
01:03:48: Aber tatsächlich auch, mir wurde dann klar so, ach so, die hatten nur die zwei Alben.
01:03:54: Ach, deswegen klär ich nicht, ah, okay, das ergibt Sinn.
01:03:57: Aber es ist ja wirklich Wahnsinn.
01:04:00: Also es ist wirklich, ich finde, das ist ... Basterd Kind von Blur und Aces vor den beiden, weil es ist.
01:04:08: Ja,
01:04:08: auch diese Melodien, Borns und den Schädel.
01:04:11: Das ist so krass.
01:04:13: Und ich mag auch ihnen Browns Stimme einfach.
01:04:16: Ja.
01:04:19: Ich habe eine Story dazu.
01:04:21: Und zwar, also, muss ihr vorstellen, ich hatte, ich meine, ich war um die zwanzig oder so.
01:04:28: Ich hatte, ich fuhren Golf zwei.
01:04:32: Also mein erstes Auto.
01:04:33: Und dann wohnte noch bei Eltern.
01:04:38: Aber ist egal.
01:04:40: Und dann auf jeden Fall, ich fuhr irgendwie...
01:04:42: Sollte sein Buch schreiben Generation Golf oder so?
01:04:46: Ja, gab's schon.
01:04:48: Auf jeden Fall ist er völlig egal.
01:04:50: Aber jedenfalls fuhr ich dann halt irgendwie Krust so ein bisschen durch... Mehrbusch, ich komme halt nur aus dem Mehrbusch.
01:04:59: Auf jeden Fall ist es egal.
01:05:01: Auf jeden Fall, äh, genau.
01:05:04: Und dann, dann, hat sich halt BFBS Radio One, also Engler... Broadcast for British
01:05:10: Soldiers?
01:05:11: Genau, genau.
01:05:12: Da hatte ich einen englischen Sender dran, weil ich, ich, ich hab halt gemerkt, die, die spielen geilen Scheiß.
01:05:16: Ja.
01:05:17: Und die, dann hatte ich die jetzt das an und, und ich, die haben irgendwie oft halt nicht angesagt, was die spielen.
01:05:24: Und das hat mich so genervt.
01:05:25: Und irgendwann hört ich einfach geilen Scheiß und ich habe einfach gedacht so.
01:05:32: Entschuldigung, dass ich unterbreche nur das ist wichtig.
01:05:34: Ich muss korrigieren.
01:05:35: Es heißt nicht Broadcast for British Soldiers, sondern British Forces Broadcasting Service.
01:05:41: So.
01:05:42: Ich
01:05:43: hätte sogar Broadcasting Station gedacht, aber egal.
01:05:47: Service.
01:05:50: Ja jedenfalls hört ich dann diesen geilen Scheiß und ich dachte so um Gottes Willen.
01:05:54: Ich war auf dem besten Weg nach Hause.
01:05:56: und ich dachte so bin quasi während das noch studelte in die Garage gefahren.
01:06:01: Und ich bin dann.
01:06:02: ich habe mir gedacht das ist das Beste was ich je in meinem fucking Leben gehört habe.
01:06:06: Ich meine ich war zwanzig.
01:06:08: Also aber ich habe gedacht so das ist so geil und was ist das so?
01:06:13: und ich bin dann.
01:06:14: Zu meinem Bruder.
01:06:15: Damals gab es noch Modem im Internet.
01:06:18: Und dann bin ich dann halt zu meinem Bruder und er wohnt nebenan.
01:06:22: Und dann habe ich gedacht so, ähm, bitte.
01:06:27: Schickt denen eine Mail.
01:06:28: Ich will wissen, was das war.
01:06:29: Weil die haben echt...
01:06:30: Mit Uhrzeit und äh... Ja,
01:06:32: ja, ja, ja, genau.
01:06:33: Welcher
01:06:33: Song lief am vier... Ja, ja.
01:06:35: ...October zweitausend um siebzehn
01:06:38: Uhr?
01:06:38: Ich muss das jetzt mal böse sagen, diese arroganten Engländer.
01:06:42: DJs haben nie geantwortet, die haben einfach nie geantwortet.
01:06:46: Wir hatten auch keine ordentliche Homepage, so wie bei ein Sliver, gab's damals
01:06:52: auch schon so eine
01:06:53: Playlist und so was.
01:06:55: Und ich saß dann jahrelang auf diesem Wissen, so von wegen, da ist irgendwas, so ein Juwel.
01:07:05: Die beste Song aller Zeiten, ich hab ihn nur einmal gehört.
01:07:09: Und ich wusste nur, da kamen geile Bongos drin vor und was,
01:07:13: keine Ahnung.
01:07:13: Was, she bangs the drums oder?
01:07:15: Nee,
01:07:16: also der Witz war, ich glaube, also das ist der Witz, wenn es Jahre später irgendwie aufreuzt.
01:07:22: Ja klar.
01:07:24: Die haben mehrere Songs hintereinander gespielt und ich glaube, die haben mehrere Songs von Stone Roses hintereinander gespielt, weil... Ich kann mich gar nicht drauf einigen, also ich selber.
01:07:33: Ich bin mit über neunzig Prozent sicher, dass das gesamte Album war, dass die gespielt haben oder vielleicht drei von einem, so von wegen drei aus dem Album.
01:07:43: Und ich meine, die haben made of stone gespielt und das ist auch einer der geilsten Songs.
01:07:48: Und und I'm the Resurrection und das war halt dieses ewig lange Lied was sich so.
01:07:53: und dann kommt halt diese diese diese Jam Session dann.
01:07:56: Ja
01:07:57: ganz
01:07:57: von mir.
01:08:01: Und da genau in dem Moment bin ich die Garage gefahren.
01:08:05: Was ist das?
01:08:06: Ich muss das wissen.
01:08:08: So und ja und und als ich das wirklich das Album Jahre später in Händen hielt und dann erst mal gehört habe ich gedacht so.
01:08:17: Das ist es.
01:08:18: Das ist so.
01:08:20: Das ist so.
01:08:22: Es ist wirklich es.
01:08:25: Ich habe mir ziemlich sicher, dass es das ist.
01:08:27: Und ich.
01:08:28: Das ist so cool, weil ich hatte so es ist ja schön, dass deine Erinnerung dann dem auch gerecht wurde, weil ich hatte das mit einem Song von Ash.
01:08:40: Oh, ja, heißt es, glaube ich.
01:08:44: Oh, ja.
01:08:46: Und.
01:08:47: Ich hab das irgendwie in dem Sommerlager gehört und fand es auch total geil und hab es irgendwie jahre später so den Song.
01:08:54: denn ach krass das ist das und ich gehört und.
01:08:57: Ja ist jetzt gar nicht so geil.
01:09:01: Ja gut die wurden nachher besser.
01:09:06: Ja aber ich finde es auch.
01:09:08: Wie gesagt, also ich hab das.
01:09:09: ich hab das erst mal gehört und hab dann auch gedacht so, okay, ich verstehe schon, warum Markus das mag.
01:09:15: Aber warum ist das jetzt so?
01:09:17: Es ist halt so.
01:09:19: Das schleicht sich so an mit hier.
01:09:21: I want to be adored.
01:09:22: Und she bangs the drums, was noch irgendwie so klassischer.
01:09:25: Achtziger.
01:09:27: Britt Pop Rock ist.
01:09:29: damals gab es diesen Begriff des Indy Rocks, glaube ich, nicht unbedingt in der Form.
01:09:32: Aber da wird man sagen, ja gut, das könnte jetzt auch hier.
01:09:36: The cult sein oder in excess aus der Zeit irgendwie.
01:09:39: Das ist so nichts.
01:09:40: Nichts.
01:09:41: Also schon sehr gut und auch aber nicht so überragend.
01:09:44: Und dann dann machen die ja
01:09:47: einen.
01:09:48: ein
01:09:48: Füllhorn der Klanglandschaften auf.
01:09:52: Und es ist so, der ... technisch gesehen, der ... Original Rausschmeißer ist es, I am the Resurrection.
01:09:59: Aber eben auf der US-Pressung waren noch zwei Songs mehr.
01:10:04: Eben am
01:10:04: Ende des Fuels.
01:10:06: Ich kenne
01:10:06: auch Fuels Gold, aber okay.
01:10:08: Genau.
01:10:09: Das ist nämlich ... Das ist noch mal anders, ein bisschen verwirrend.
01:10:13: Weil der CD-Release hat dann vielleicht wegen ... Kapazität, keine Ahnung.
01:10:19: Da ist dann eben nur Fools Gold dabei.
01:10:21: Ich habe den Wikipedia Artikel schon wieder zugemacht, kurz nachgucken.
01:10:28: Also ich habe jetzt auch die Fassung gehört mit Fools Gold als Rausschmeißer.
01:10:34: Aber Wikipedia wie immer nutzlos.
01:10:40: Hier Tracklistings, genau.
01:10:42: Da gibt es nämlich hier die UK and all Markets outside of the US und elf Songs.
01:10:48: Und dann US-Release sind dreizehn Songs, da ist nämlich noch Elephant Stone dabei, zwischen She Bangs the Drumps und Waterfall.
01:10:56: Und immer am Ende Fools Gold.
01:10:58: Aber in der Remastered von zwei tausendneun, das ist die, die heute auf allen Streamingdiensten verfügbar ist.
01:11:05: Da sind zwölf Songs drauf, nämlich alles von US-Release außer Elephant Stone.
01:11:13: hat
01:11:13: bestimmt irgendwelche label copyright regeln keine ahnung was auch immer aber also die habe ich jetzt halt gehört ist wirklich überragend.
01:11:23: und ich finde auch dieser dieser fools gold ich finde der der der greift nochmal nach ganz einem ganz anderen genre vor was dann auch aus großbritannien sehr groß wurde big beat Fatboy Slim, Chemical Brothers und so.
01:11:39: Ich finde, da fällt sogar Fool's Gold rein, weil das halt ist ja neun Minuten, dreinfünfzig sehr super lang, hat aber zum Ende dann so so einen richtig krassen Drum and Bass.
01:11:50: Sound ohne wirklich elektronisch zu sein.
01:11:52: Aber ich glaube, das sind Samples.
01:11:54: Ich weiß es nicht ganz genau, aber das finde ich halt auch noch mal richtig geil.
01:12:06: Ich
01:12:06: finde, ich finde auch,
01:12:08: das
01:12:08: erinnert mich auf eine wehre Weise, auch so ein bisschen an, das ist auch von ein neunzig, also gar nicht so abwegig, an IMF an Beliebabel.
01:12:17: Ja, ja, ja,
01:12:18: ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja,
01:12:20: ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja,
01:12:24: ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja,
01:12:29: ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja.
01:12:34: England-Ding.
01:12:35: Das ist richtig gut.
01:12:38: Aber eine Sache, als
01:12:40: gibt es
01:12:41: einen Song, wo ich immer Skippe, muss ich sagen.
01:12:45: Aber ich finde halt, nach Waterfall, dieses Don't Stop, die drehen halt quasi Waterfall einmal komplett um.
01:12:55: Also die spielen...
01:12:55: Jetzt, dass es so rückwärts läuft.
01:12:57: Ja, die spielen das Ding rückwärts und singen dann nochmal drüber.
01:13:02: Ich find das cool.
01:13:04: Ich
01:13:04: find's okay, aber es ist so, oh ja.
01:13:08: Ich frag mich nur, wie die das live gemacht haben.
01:13:14: Mit
01:13:16: sehr
01:13:16: viel Drogen.
01:13:18: Oder die brechen sich auch jede Knochen.
01:13:24: Rückwärtsspiel
01:13:24: ist schwierig.
01:13:25: An
01:13:30: die Gläser, würde ich mal sagen.
01:13:33: So, du hast zuletzt... Nee, ich hab zuletzt vorstellt.
01:13:36: Genau, dann zieh du mal als erstes.
01:13:38: Warte, ich mach hier meine Notizen auf.
01:13:40: So,
01:13:40: was hast du?
01:13:42: So, ich... Nicht so schnell,
01:13:44: ne?
01:13:45: Ja, wir müssen mal bei Zeiten mal auffüllen.
01:13:47: Hold your horses.
01:13:52: Die heißen Band of Horses.
01:13:54: Nee, nee, also...
01:13:55: Ja, ich
01:13:56: weiß.
01:13:56: Okay, fifty-nine times the pain.
01:14:01: Ah, sehr schön.
01:14:02: Calling the public.
01:14:06: Okay, dann sag ich mal.
01:14:10: Aber wird dir, glaube ich, gefallen.
01:14:13: The roots, how I got over.
01:14:15: Oh, sehr schön.
01:14:18: Okay, was hast du noch?
01:14:19: Das hab ich noch.
01:14:22: Ah ja, das ist mir mal vorgeschwärmt.
01:14:24: Morning wood, morning wood.
01:14:26: Ja, das ist super.
01:14:28: Ich kenne auch ein, zwei Songs, glaube ich.
01:14:31: Ja, wird halt im Alter weniger, aber ist schon noch gut.
01:14:33: Ja, ja, ich, ich, ist mir auch schon mal passiert.
01:14:40: Oh mein Gott,
01:14:42: jetzt ist
01:14:42: es unterirdisch.
01:14:43: Ja, okay, äh, ja, was hast du, äh, Quatsch, ich muss... Du, du, du, du.
01:14:51: So, was hab ich hier?
01:14:54: The Clash, London Calling.
01:14:56: Ja, super,
01:14:57: super.
01:15:02: POD Satellite.
01:15:04: Hatt ich schon mal POD?
01:15:06: Ich hatte bestimmt einen.
01:15:07: Irgendwas vor Eonen hatte ich mal ein POD-Album im Glas.
01:15:12: Aber nicht Satellite.
01:15:14: Bist du okay?
01:15:15: Weil eigentlich mag ich nicht mehr Satellite.
01:15:18: Ach so interessant.
01:15:19: Aber okay, keine Ahnung vielleicht.
01:15:21: Ja, aber das ist irgendwie, ich guck mal in die Classics rein.
01:15:25: Aber nicht Satellite.
01:15:27: So, ich hab hier noch James Dean Bradfield, even in Exile.
01:15:33: Das hat mir gar nichts.
01:15:35: Das ist der Sänger von The Manics.
01:15:38: You're tearing me apart.
01:15:41: James Dean.
01:15:45: Und der Dingsbums, The Room.
01:15:51: Okay, ja.
01:15:53: Da habe ich doch hier also
01:15:56: ganz gute Alben muss ich sagen.
01:15:58: Ja, ja,
01:15:58: ich bin mal gespannt.
01:16:00: Du hast also, ja, ich glaube auch, du wirst also, ich glaube du wirst beim Ranking wirst, das Verhältnis ist mir nicht schwierig haben.
01:16:07: Jetzt du deinen Geschmack so einschätzt, ich glaube du wirst da ein bisschen gespannt.
01:16:13: Bin gespannt.
01:16:14: Okay, ja, gute Folge.
01:16:20: So Leute, ich kann nicht versprechen, dass ich mir in der Zwischenzeit nicht das andere Handgelenk auch noch breche.
01:16:26: Ich habe so einen Talent, dass mir blöde Dinge in Reihe passieren oder auf einmal.
01:16:34: Ja, wir nehmen jetzt am dritten, neunten auf.
01:16:37: Ich werde mir wahrscheinlich ab morgen das Handgelenk auch brechen.
01:16:43: Weil Silksong auf den Markt kommt.
01:16:47: Aber das sind
01:16:48: die Hollow Knight.
01:16:49: Ja, das ist Gamer-Ding.
01:16:51: Egal.
01:16:53: Meine Freundin mag Hollow Knight auch.
01:16:57: Es ist immer so ein bisschen... Dann können
01:17:00: wir uns ja austauschen.
01:17:04: Ich find das immer so ein bisschen komisch, weil es spielt jemand so.
01:17:07: Ah, was für eine Scheiße.
01:17:08: Ah, was unfair.
01:17:11: Und dann fragt man so, brauchst du Hilfe?
01:17:12: Ja, war ein langer Tag.
01:17:13: Ich entspann mich.
01:17:14: Okay.
01:17:17: Es geht... Es geht so voll mal
01:17:18: so.
01:17:19: Also...
01:17:19: Nee, es geht darum, zu wachsen.
01:17:24: Also... Ähm... Ja, also... Ah
01:17:28: ja, die Leber wächst mit ihren Aufgaben.
01:17:30: Ja, es ist mal so, du stößst zehnmal gegen die Wand und dann irgendwann fällt dir ein, ich kann ja vielleicht mal versuchen, höher zu springen.
01:17:42: Ja, oder vielleicht mal in die andere Richtung zu laufen oder die Konsole rausmachen oder
01:17:52: rausgehen
01:17:54: in die Natur.
01:17:55: Aber die Grafik ist so schön.
01:17:59: Ja, das stimmt, aber es sieht wirklich wunderschön.
01:18:01: Also, jetzt technisch gar nicht mal so krass, aber das Artdesign ist richtig gut.
01:18:05: Also, ich finde auch, es sieht fantastisch aus.
01:18:07: Ja,
01:18:08: okay, aber ich werde auch Musik hören.
01:18:11: Sehr gut.
01:18:12: Ja, dann die nächste Folge kommt dann hoffentlich in vier Wochen und vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
01:18:21: Ja, danke auch.
01:18:23: Bis
01:18:30: dahin.
01:18:38: Tschüss!
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